Sivis Semmelknödel, traumhaft lecker

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Semmelknödel – Ein Klassiker der deutschen Küche 🍞🥔

Meine Lieben, wenn euch das Rezept gefällt, würde ich mich über einen Kommentar freuen!

Semmelknödel sind eine traditionelle Beilage, die in der deutschen und österreichischen Küche seit Generationen geschätzt wird. Sie sind nicht nur eine schmackhafte Ergänzung zu herzhaften Hauptgerichten, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, altbackene Brötchen sinnvoll zu verwerten. Ob zu einem saftigen Gulasch, einem aromatischen Schweinebraten oder auch geschmorten Pilzen – diese Knödel sind einfach unwiderstehlich!

Ein Blick in die Geschichte der Semmelknödel

Die Wurzeln der Semmelknödel reichen tief in die kulinarische Tradition Mitteleuropas zurück. Sie entstanden aus der Not heraus, übrig gebliebenes Brot zu verwerten. Durch das Einweichen in Milch und die Zugabe von Eiern und Gewürzen wurden die Brötchen zu einem neuen, schmackhaften Gericht transformiert. In der heutigen Zeit sind Semmelknödel nicht nur ein Zeichen der Kreativität in der Küche, sondern auch ein Symbol für Gemütlichkeit und das Teilen von Mahlzeiten mit Familie und Freunden.


Zutaten

Um köstliche Semmelknödel zuzubereiten, benötigt ihr folgende Zutaten:

  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 250 ml Milch (Sahne kann ebenfalls verwendet werden, um eine cremigere Textur zu erzielen)
  • 3 Eier
  • 6 altbackene Brötchen (Semmeln, am besten vom Vortag oder älter)
  • 3 EL Petersilie, frisch gehackt (getrocknete Petersilie kann auch verwendet werden, aber frisch schmeckt besser)
  • 10 g Butter (zum Anschwitzen)
  • Salz und Pfeffer, frisch aus der Mühle
  • Evtl. Semmelbrösel, zum Binden (optional, je nach Konsistenz des Teigs)

Zubereitung

1. Brötchen vorbereiten

Zuerst beginnt ihr damit, die Brötchen in kleine Würfel oder in dünne Scheiben zu schneiden. Diese sollten nicht zu klein sein, damit sie beim Quellprozess nicht zerfallen. Ein gleichmäßiges Schneiden sorgt zudem für eine gleichmäßige Konsistenz der Knödel.

2. Zwiebel und Petersilie anschwitzen

In einer kleinen Pfanne die Butter erhitzen und die gehackte Zwiebel sowie die Petersilie hinzufügen. Lasst die Zwiebeln für einige Minuten sanft anschwitzen, bis sie glasig werden, aber Achtung: Sie sollten dabei keine Farbe annehmen. Das Anschwitzen bringt die Aromen der Zwiebel und Petersilie zur Geltung und gibt den Knödeln einen zusätzlichen Geschmackskick.

3. Mischung anfertigen

Gebt die Zwiebel-Petersilie-Mischung zu den vorbereiteten Brötchenwürfeln in eine große Schüssel.

Nun erhitzt ihr die Milch in einem kleinen Topf bis kurz vor dem Kochen. Sobald sie heiß ist, gießt ihr sie über die Brötchenwürfel. Diese Kombination sorgt dafür, dass die Brötchen gut aufweichen und die Aromen der Zwiebel und Petersilie aufnehmen können. Lasst die Mischung für etwa 10 Minuten quellen, damit die Brötchen die Flüssigkeit gut aufnehmen können und eine weiche, geschmeidige Konsistenz entsteht.

4. Eier hinzufügen

Nach der Quellzeit sind die Brötchenwürfel schön weich. Jetzt ist es an der Zeit, die Eier in einer separaten Schüssel mit Salz und Pfeffer zu verquirlen. Gebt die verquirlten Eier zur Brötchenmischung und rührt alles gut um. Der Teig sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig sein. Falls der Teig zu weich ist, könnt ihr etwas Semmelbrösel hinzufügen, um die Konsistenz zu verbessern. Es ist wichtig, kein Mehl zu verwenden, da dies die Knödel gummiartig machen kann.

5. Knödel formen

Um die Knödel zu formen, befeuchtet eure Hände leicht mit Wasser. Dies verhindert, dass der Teig an euren Händen kleben bleibt. Nehmt eine Portion des Teigs (etwa in der Größe eines Tennisballs) und formt ihn vorsichtig zu einem Knödel. Achtet darauf, dass die Knödel gleichmäßig geformt sind, damit sie gleichmäßig garen.

6. Knödel garen

In einem großen Topf bringt ihr Salzwasser oder Brühe zum Sieden, aber lasst es nicht sprudelnd kochen. Wenn das Wasser heiß genug ist, gebt die Knödel vorsichtig hinein. Lasst sie etwa 20 Minuten gar ziehen. Die Knödel sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen. Das Aufsteigen ist ein gutes Zeichen, dass sie gut gegart sind. Nehmt sie mit einer Schaumkelle heraus und lasst sie kurz abtropfen.


Serviervorschlag

Die Semmelknödel sind jetzt bereit, serviert zu werden! Am besten schmecken sie frisch und warm, gleich nach dem Garen. Ihr könnt sie wunderbar als Beilage zu einem herzhaften Gulasch, einem saftigen Schweinebraten oder auch zu geschmorten Pilzen servieren. Die Kombination aus den würzigen Knödeln und den reichhaltigen Soßen ist einfach unwiderstehlich!

Ein kleiner Tipp: Die Knödel können auch mit etwas geschmolzener Butter und frisch gehackter Petersilie serviert werden, um einen zusätzlichen Geschmack zu verleihen.


Guten Appetit! Ich hoffe, ihr habt Freude beim Zubereiten dieser köstlichen Semmelknödel und genießt sie in guter Gesellschaft! Kochen ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Möglichkeit, Erinnerungen zu schaffen und Zeit mit euren Liebsten zu verbringen. Lasst es euch schmecken! 🍽️✨


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