SCHAUMROLLEN, schmecken Fantastisch
Mini-Schaumrollen mit italienischem Eischnee
Diese Mini-Schaumrollen sind ein traditionelles Gebäck, das mit einer zarten, knusprigen Hülle und einer fluffigen, süßen Füllung aus italienischem Eischnee begeistert. Obwohl sie etwas Zeit und Geduld erfordern, sind sie eine perfekte Wahl für besondere Anlässe oder um einfach die Familie und Gäste zu beeindrucken. Das Rezept ergibt etwa 60 kleine Schaumrollen, die perfekt für eine Kaffeetafel oder als Dessert sind.
Zutaten
Für den Teig:
- 380 g Mehl (plus etwas mehr für die Arbeitsfläche)
Das Mehl bildet die Grundlage des Teiges und sorgt für die knusprige Struktur der Schaumrollen. - 250 g Margarine
Margarine verleiht dem Teig seine buttrige Konsistenz und macht ihn schön mürbe. Alternativ kannst du auch Butter verwenden, wenn du einen intensiveren Geschmack möchtest. - 200 g saure Sahne
Saure Sahne bringt Frische in den Teig und verleiht ihm eine angenehme Säure, die perfekt mit der süßen Füllung harmoniert. - 1 Ei (zum Bestreichen)
Das Ei sorgt für eine goldbraune, glänzende Oberfläche der Schaumrollen. - Fett für die Förmchen
Butter oder Margarine zum Einfetten der Förmchen, damit der Teig sich nach dem Backen gut löst.
Für den italienischen Eischnee:
- 150 g Eiweiß (ca. 5 Stück) auf Zimmertemperatur
Das Eiweiß wird steif geschlagen und bildet die Grundlage für den Eischnee. - 120 g Zucker
Dieser Zucker wird beim Aufschlagen des Eiweißes hinzugefügt und sorgt für Stabilität und Süße. - 240 g Zucker + etwas Wasser
Dieser Zucker wird für den Zuckersirup verwendet, der den italienischen Eischnee stabilisiert und ihm eine seidige Konsistenz verleiht.
Zubereitung
Schritt 1: Teig vorbereiten
- Mehl, Margarine und saure Sahne in eine große Schüssel geben und mit den Händen oder einem Standrührgerät zu einem glatten Teig verkneten. Achte darauf, dass der Teig gut durchgearbeitet ist, damit er beim Ausrollen gleichmäßig bleibt.
- Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mehrere Stunden in den Kühlschrank legen. Am besten bereitest du den Teig am Vorabend vor, sodass er gut durchkühlen und fest werden kann. So lässt er sich später besser verarbeiten.
Schritt 2: Förmchen vorbereiten und Teig ausrollen
- Vor der ersten Verwendung die Förmchen einfetten. Dazu einfach ein kleines Stück Margarine oder Butter nehmen und die Förmchen gründlich einfetten, indem du sie mehrmals durchdrehst. Dies hilft dabei, die Teigrollen nach dem Backen leichter von den Förmchen zu lösen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in Portionen teilen und jede Portion auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 2 mm dünn ausrollen. Dabei darauf achten, dass der Teig nicht zu dünn wird, damit er beim Aufrollen auf die Förmchen nicht reißt.
- Den ausgerollten Teig mit einem Teigrädchen oder einem scharfen Messer in gleichmäßige Streifen schneiden. Die Breite der Streifen hängt davon ab, wie groß du deine Schaumrollen machen möchtest. Für Mini-Schaumrollen sollten die Streifen relativ schmal sein.
Schritt 3: Schaumrollen formen und backen
- Die Teigstreifen um die gefetteten Förmchen wickeln, sodass sich die Ränder leicht überlappen. Achte darauf, dass der Teig nicht zu fest aufgerollt wird, da er beim Backen noch etwas aufgeht.
- Die Teigrollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit dem verquirlten Ei bestreichen. Dies sorgt für eine schöne, goldene Färbung beim Backen.
- Den Backofen auf 170°C Heißluft vorheizen und die Schaumrollen 12 – 15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Die genaue Backzeit hängt von der Größe der Schaumrollen ab, also behalte sie gut im Auge, damit sie nicht zu dunkel werden.
- Nach dem Backen die Schaumrollen etwas abkühlen lassen und dann vorsichtig von den Förmchen abziehen. Wenn sich der Teig schwer von der Form lösen lässt, kannst du die Förmchen leicht auf den Tisch klopfen, während du den Teig vorsichtig festhältst.
Schritt 4: Italienischen Eischnee herstellen
- Eiweiße mit 120 g Zucker in einer sauberen Schüssel steif schlagen. Die Eiweiße sollten Zimmertemperatur haben, damit sie sich besser aufschlagen lassen.
- Währenddessen die 240 g Zucker mit gerade so viel Wasser in einem kleinen Topf aufkochen, dass der Zucker vollständig bedeckt ist. Ohne Rühren den Zuckersirup auf 115–120°C erhitzen. Wenn du keinen Zuckerthermometer hast, kannst du einen Drahtring in den Sirup tauchen – wenn beim Eintauchen Blasen entstehen, ist der Sirup fertig.
- Den heißen Zuckersirup unter ständigem Rühren in einem dünnen Strahl zu dem steifgeschlagenen Eiweiß gießen. Dabei weiter schlagen, bis der Eischnee leicht abgekühlt ist und eine seidige Konsistenz hat. Stelle den Eischnee anschließend für einige Minuten in den Kühlschrank, damit er sich besser verarbeiten lässt.
Schritt 5: Schaumrollen füllen
- Den Eischnee in einen Spritzbeutel mit einer glatten, runden Tülle füllen und die gebackenen Schaumrollen von beiden Seiten mit dem Eischnee füllen. So stellst du sicher, dass der Eischnee in der ganzen Rolle gleichmäßig verteilt ist.
- Die gefüllten Schaumrollen auf ein Blech legen und bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Servieren kannst du sie nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.
Tipps und Variationen
- Aromatische Note: Du kannst dem Eischnee etwas Vanilleextrakt oder Zitronenabrieb hinzufügen, um eine zusätzliche Geschmacksnote zu kreieren.
- Schokolade: Für eine Schoko-Variante kannst du die gefüllten Schaumrollen in geschmolzene Schokolade tauchen oder sie mit Schokoladensplittern bestreuen.
- Aufbewahrung: Die Schaumrollen lassen sich gut vorbereiten und schmecken am besten, wenn sie mindestens 1–2 Tage im Kühlschrank ruhen. Dadurch zieht der Eischnee schön in die Teighülle ein, und die Schaumrollen werden noch zarter.
Fazit:
Diese Mini-Schaumrollen mit italienischem Eischnee sind ein herrlich zartes Gebäck, das nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich überzeugt. Sie sind knusprig, luftig und gleichzeitig cremig – ein perfekter Genuss für jede Gelegenheit. Ob für festliche Anlässe oder als süßer Snack zwischendurch, diese Schaumrollen werden dich und deine Gäste begeistern!
Guten Appetit!
