Butterstollen, ich backe es seit Jahren so
Zutaten
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- 500 g Mehl (für die perfekte Basis)
- 1 Würfel Germ (Hefe, für die Lockerheit des Teiges)
- 50 g Zucker (für die nötige Süße)
- 1 Ei (Größe M, für Bindung und Geschmack)
- 175 ml Milch (lauwarm, für die richtige Konsistenz)
- 250 g Butter (weich, für einen zarten Teig)
- 1 Messerspitze Zimt (für ein warmes Aroma)
- 1 Messerspitze Kardamom (für einen exotischen Geschmack)
- 150 g Rosinen (für die fruchtige Note)
- 70 ml Rum (zum Einweichen der Rosinen, für zusätzliche Aromen)
- 50 g Zitronat (für die feine Zitrusnote)
- 50 g Orangeat (für die fruchtige Ergänzung)
- 50 g Butter (zum Bestreichen des Stollens)
- 50 g Staubzucker (zum Bestäuben des Stollens)
- 100 g gehackte Mandeln (für den knackigen Biss)
Zubereitung
1. Zubereitung des Germteigs:
Zuerst das Mehl in eine große Schüssel sieben und eine Mulde in der Mitte formen. Den Germ (Hefe) in die Mulde bröckeln und mit einem Teil des Zuckers und der lauwarmen Milch vermischen. Den Vorteig abdecken und an einem warmen Ort etwa 15 Minuten gehen lassen, bis sich kleine Bläschen bilden.
Anschließend das Ei, den restlichen Zucker, die weiche Butter, Zimt und Kardamom in die Schüssel geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten, der sich leicht vom Schüsselrand löst. Dieser Schritt ist entscheidend für die spätere Textur des Stollens. Den Teig gut durchkneten und abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
2. Rosinen und weitere Zutaten vorbereiten:
Während der Teig geht, die Rosinen in einer Schüssel mit dem Rum einweichen. Das sorgt dafür, dass die Rosinen saftig bleiben und zusätzlich das feine Rumaroma an den Stollen abgeben. Zitronat und Orangeat fein hacken, sodass sie gleichmäßig im Teig verteilt werden können.
3. Teig weiterverarbeiten:
Nach der Gehzeit den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 2 cm dick ausrollen. Die abgetropften Rumrosinen, gehackte Mandeln, Zitronat und Orangeat gleichmäßig auf der Teigplatte verteilen. Die Teigplatte von einer Seite her aufrollen und nochmals kurz durchkneten, sodass sich die Zutaten gut im Teig verteilen.
4. Stollen formen:
Nun den Teig zu einem Laib formen. Um dem Stollen seine typische Form zu geben, den Laib in der Mitte längs mit einem langen Kochlöffelstiel eindrücken. Eine Seite der Teigrolle etwas flach drücken und diese über die andere Seite klappen. Den Teig gut andrücken, damit der Stollen seine Form behält.
5. Zweite Gehzeit und Backen:
Den geformten Stollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Teig nun abdecken und nochmals etwa 4 Stunden gehen lassen. Diese lange Gehzeit sorgt für eine besonders luftige und zarte Struktur des Stollens.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen und den Stollen etwa 75 Minuten goldbraun backen. Sollten Sie feststellen, dass der Stollen während des Backens zu dunkel wird, können Sie ihn mit Alufolie abdecken.
6. Nach dem Backen:
Den noch warmen Stollen sofort mit flüssiger Butter bestreichen. Dies macht ihn besonders saftig und verleiht ihm einen schönen Glanz. Anschließend großzügig mit Staubzucker bestäuben, was dem Stollen seine typische, süße Kruste verleiht.
7. Lagerung und Reifung:
Den fertigen Butterstollen gut auskühlen lassen und danach in Alufolie einwickeln. Es ist wichtig, den Stollen mindestens 2 Wochen an einem kühlen Ort ruhen zu lassen, damit sich die Aromen voll entfalten können. Während dieser Zeit wird der Stollen noch saftiger und aromatischer.
Tipp: Je länger der Stollen zieht, desto intensiver wird sein Geschmack. Traditionell wird Stollen schon einige Wochen vor Weihnachten gebacken, um ihn pünktlich zur Weihnachtszeit in voller Pracht genießen zu können.
Genießen Sie diesen traditionellen Butterstollen, der seit Jahren in meiner Familie so gebacken wird. Guten Appetit!